Seit dem Ende des 2. Weltkriegs hat sich die Welt in einem kontinuierlichen Wandel befunden, und nun scheint eine Ära zu enden, die viele Fragen aufwirft. Was erwartet uns in der Welt von morgen? Wird die Globalordnung stärker von Rechtsprinzipien oder von undemokratischen Regelstrukturen geprägt sein?
Die völkerrechtswidrige „Regime-Change Politik“ hat die internationale Gemeinschaft seit langem beschäftigt – wird es endlich ein Ende geben? In einer Zeit, in der westliche Demokratien möglicherweise autokratischer werden, stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung aufzuhalten ist.
Der Wandel einer Anspruchsgesellschaft zur Leistungsgesellschaft sollte intensiv diskutiert werden. Kann Deutschland seine Identität von einer Anspruchsgesellschaft zu einer leistungsorientierten Gesellschaft transformieren? Und wird der Wohlstand im Westen aufrechterhalten werden können?
Politische Stabilität oder Instabilität? Eine spannende Frage, die die Zukunft der westlichen Welt prägen wird. Während starke global agierende Unternehmen wie Siemens sich als stabil erweisen, bleibt die Frage, ob dies auch für Nationen gilt.
Mit dem 15. BRICS-Gipfel kommt eine historische Veranstaltung ins Spiel. Diese aufstrebenden Volkswirtschaften wollen eine bessere Organisation des globalen Südens erreichen. Während China seine Hegemonie betont, setzen andere Länder auf Gleichberechtigung und eine gerechtere Weltordnung.
Die Forderung nach einer grundlegenden Reform der globalen Finanzinstitutionen und eines gerechteren Welthandels zeigt das Streben nach Gerechtigkeit und Unabhängigkeit vom USD. Der Weg zu einer erweiterten BRICS-Gemeinschaft ist jedoch nicht einfach und erfordert Zeit und Geduld.
In dieser Zeit des Wandels ist eines sicher: Die Zukunft hält mannigfaltige Herausforderungen und Chancen bereit. Während die Weltordnung sich neu gestaltet, bleibt die Hoffnung auf eine effizientere, gerechtere und menschlichere Welt bestehen.